Univ.-Prof. Dr. Björn Wiemer

Björn Wiemer
Universitäts-Professor für slavistische Sprachwissenschaft, Schwerpunkt Polnisch und Russisch

 

 

 

 


Curriculum Vitae

seit Okt. 2007

Professor für Slavische Sprachwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

April 2003 – Sept. 2007

Hochschuldozent an der Universität Konstanz (Fachgruppe Sprachwissenschaft)

Juni 2002

Abschluß des Habilitationsverfahrens an der Universität Konstanz

April 1996 – März 2003

Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Slavische Sprachwissenschaft (Prof. W. Breu) an der Universität Konstanz

Sept. 1996

Abschluß des Promotionsverfahrens an der Universität Hamburg (Doktorvater: Prof. V. Lehmann)

Jan. – März 1993,
Okt. 1993 – Juli 1995

Postgraduierten-Aufenthalte an der Universität Warschau (Institut für Polnische Sprache)

Sept. 1990 – Juni 1991

Studienaufenthalt an der Universität Leningrad (FilFak) sowie dem Institut für Sprachwissenschaften der Sowjet. Akademie der Wiss.

Apr. 1987 – Aug. 1992

Studium (M.A.) der Ostslavistik sowie der Westslavistik und Allgemeinen Sprachwissenschaft (ab Okt. 1987) an der Universität Hamburg

13. August 1966

geboren in Hamburg

Publikationen

Die aktuelle Liste der Publikationen können Sie *hier* herunterladen.

 

Forschungsinteressen

  • Aspekt und andere Verbkategorien, Numerus der Substantive
  • Evidenzialität und Modalität
  • Satzkomplementierung
  • Diathese, Alignment, Argumentstruktur
  • Grammatikalisierung und andere Sprachwandel-Phänomene
  • Areallinguistik (inkl. Dialektgeographie)
  • Sprachkontakte, insbesondere im slavisch-baltischen Raum

 

Projekte

 

Schwerpunkte in der Lehre

  • Morphosyntax, inbes. Verbkategorien und Satzverknüpfung
  • Sprachwandel
  • areale und typologische Einbindung des Slavischen (und Baltischen)
  • lexikalische Semantik
  • Diskurspragmatik

 

betreute Doktorarbeiten

1. abgeschlossen

Lidia Federica Mazzitelli:

The expression of predicative possession in Belarusian and Lithuanian.

  • Verteidigt im September 2012 in Rom (La Sapienzà)

  • Co-Tutelle mit Lucyna Gebert (La Sapienzà).

  • Veröffentlicht als The expression of predicative possession (a comparative study of Belarusian and Lithuanian). Berlin etc.: De Gruyter Mouton, 2015.

Aksana Erker:

Strukturyne čerty smešannych belorusskich govorov na balto-slavjanskom pogranič’e.

  • Verteidigt im Juni 2014 (JGU Mainz).

  • Veröffentlicht unter gleichnamigem Titel in Leipzig: Biblion Media, 2015.

Elias Bounatirou:

Eine Syntax des „Novyj Margarit“ des A.M. Kurbskij (Philologisch-dependenzgrammatische Analysen zu einem kirchenslavischen Übersetzungskorpus)

  • Verteidigt im Dezember 2015 (Univ. Bonn).

  • Zweitbegutachtung, parallele Betreuung (Erstgutachter: Prof. em. Helmut Keipert)

Ivana Vrdoljak:

Complementizers in Interaction (Exploring the Conceptual Basis of the Serbian/Croatian Complementation System from a Typological Perspective)

  • Verteidigt im Juli 2020
  • Zweitgutachter: Univ.-Prof. Dr. Walter Bisang

2. laufend

Rainer Fornauf:

Das Funktionsverbgefüge im Russischen unter pragmatischer und textlinguistischer Perspektive

Pino Marco Pizzo:

Die derivationalen, flexiven und periphrastischen Mittel zum Ausdruck des Verbalaspektes im altkirchenslavischen Codex Zographensis ‒ unter Berücksichtigung der neutestamentarisch-griechischen Modellsprache

Ljudmila Radchankava

Von der Emergenz zur Etablierung sekundärer Präpositionen, modelliert mithilfe token-basierter semantischer Karten (am Beispiel des Russischen, Spanischen und Deutschen