Professur für slavische Literatur und Kulturwissenschaft
Wissenschaftliche Leitung des Mainzer Polonicums
Raum 00 - 528
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Schriftenverzeichnis (PDF-Datei)
Forschungsinteressen
Vor allem polnische und russische Literatur und Kultur in vergleichender Perspektive, Themenschwerpunkte: Romantik, Lagerliteratur (Fokus: Gulag-Literatur), Literatur und Gewalt, das Verhältnis von Literatur und Philosophie, Postkolonialismus, Literatursoziologie, Literaturgeschichte.
Kooperationen mit Partnern in Polen an den Universitäten Breslau, Krakau, Rzeszów, Warschau
Schwerpunkte in der Lehre
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Überblicksdarstellungen zur polnischen und russischen Literatur- und Kulturgeschichte (von den Anfängen bis zur Gegenwart)
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Ausgewählte Themenbereiche der polnischen Literatur mit kulturwissenschaftlichen und komparatistischen Kontextualisierungen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, zu nennen sind v.a.:
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Die polnische Literatur und Kultur in der Zeit der Teilungen
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Der polnische Messianismus
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Die Shoah, der Gulag und der Zweite Weltkrieg: Die slavischen Literaturen und die Erfahrung des Terrors im 20. Jahrhundert
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Literatur und Transformation
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Gattungsgeschichtliche Entwicklungszusammenhänge von Lyrik und Dramatik in kultur- und gesellschaftsgeschichtlicher Perspektivierung
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Die europäischen Dimensionen der slavischen Literaturen (mit einem Schwerpunkt auf der Zeit vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart)
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Die polnische Kulturgeschichte in älteren Epochen, v.a. die Renaissance und der Barock
betreute Doktorarbeiten
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Abgeschlossen:
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Beata Bieniek: Bruno Schulz’ Mythopoesie der Geschlechteridentitäten. Der Götzenblick im Gender-Spiegel
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Katarzyna Kostrzewska-Adam: Positivismus. Eine kultursoziologische Betrachtung der Entwicklung der polnischen Literatur im 19. Jahrhundert (mit dem Fokus auf das preußisch-polnische Verhältnis)
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Barbara Kowalski: Nur Grass und Schlink oder mehr? Deutsche zeitgenössische Belletristik im literarischen Feld Polens in den Jahren 1989 bis 2009 (als Zweitgutachter/Korreferent)
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Laufend:
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Uwe Heinzmann: Mentale Landkarten im Prosawerk von Gustaw Herling-Grudziński
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Julia Herzog: Das Nachleben der polnischen Romantik in der polnischen Gulag-Literatur.
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Alena Kotšmídová: Transferts culturels et jeux littéraires. De la version française médiévale de „La belle Maguelonne“ á la version tchèque (Cotutelle mit Dijon)
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Łukasz Neca: Die Konstruktion von Sinnhorizonten – Schreibstrategien in der polnischen Gulag-Literatur
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Bartosz Sajewski: In einer neuen Rolle: Lyrische Debüts und der Wandel der Literatur nach 1989 in Polen
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