Geschichte der Mainzer Slavistik

 

1946 Einrichtung des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte bei der Neugründung der Universität

1950 Gründung des Instituts für Osteuropakunde

1952/1953 Slavistik vertreten durch Prof. Margarete Woltner

1955 Berufung Prof. Friedrich Wilhelm Neumann (russische, polnische und ukrainische Literatur)

1953–1960 Lehrauftrag Prof. Ernst Blesse (Germersheim, slavische und baltische Sprachwissenschaft)

1961–1963 Lehrauftrag Prof. Konrad Bittner (russische und tschechische Literaturgeschichte)

1962 Einrichtung eines Lektorats für Polnisch

1969 Berufung Prof. Heinz Wissemann (Nachfolge Prof. Neumann, Slavische Literatur- und Sprachwissenschaft)

1973 Überführung der Abteilungen in eigenständige Institute: Institut für Osteuropäische Geschichte (Fachbereich 16, heute Fachbereich 07) und Institut für Slavistik (Fachbereich 15, heute Fachbereich 05)

1979 Einführung des Mainzer Modells (an Hörer aller Fachbereiche sowie externe Studierende gerichtetes Modellprojekt zur Vermittlung von polnischer Sprache, Kultur und Landeskunde)

1983 Überführung des Modellprojekts in die ständige Einrichtung Mainzer Polonicum

1975 Berufung Prof. Eberhard Reißner (Literaturwissenschaft, Schwerpunkt russische Literatur)

1977 Einrichtung der zweiten Professur am Institut, Berufung Prof. Wolfgang Girke (Sprachwissenschaft)

1987 Einrichtung der dritten Professur am Institut, Berufung Prof. Brigitte Schultze (Westslavische Literaturen, Leitung des Mainzer Polonicums)

1997 Berufung Prof. Frank Göbler (Nachfolge Prof. Reißner, Ost- und südslavische Literaturen, Schwerpunkt russische Literatur)

1999 Einführung der Zusatzqualifikation für russische Sprache und Gesellschaftskunde (mit einem Zertifikat abschließendes Kurzstudium zu Wirtschaft, Rechtswesen und Kultur Russlands, 2007 eingestellt)

2006 Berufung Prof. Alfred Gall (Nachfolge Prof. Schultze, Westslavische Literaturen, Leitung des Mainzer Polonicums)

2007 Berufung Prof. Björn Wiemer (Nachfolge Prof. Girke, Sprachwissenschaft)

2008 Einführung der Bachelorstudiengänge:
Bachelor of Arts Slavistik (Wegfall von Bohemistik und Serbokratistik als eigenständige Studiengänge); Bachelor of Education Russisch

2011 Einführung der Masterstudiengänge:
Master of Arts Slavistik
Master of Education Russisch

2016 Fusion des Institut für Slavistik mit den Abteilungen Turkologie (Seminar für Orientkunde) sowie Sprachen Nordeuropas und des Baltikums (vormals als Forschungs- und Lehrbereich am Department of English and Linguistics) zum Institut für Slavistik, Turkologie und zirkumbaltische Studien, innerhalb dessen die Slavistik die größte Abteilung bildet