Dr. Karlheinz Schuster

E-Mail: schustka@uni-mainz.de

Kurzbiografie

Karlheinz Schuster, geboren 1959 in Bad Kreuznach, studierte Philosophie, Geschichte, Germanistik und Physik in Mainz, Innsbruck und Frankfurt und promovierte 1990 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit der Arbeit „Handlung und Sinn. Zu Paul Natorps systematischem Entwurf einer praktischen Philosophie“.
Seit 2011 Lehrbeauftragter für Polonistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Gemeinsam haben Ewa Makarczyk-Schuster und Karlheinz Schuster (unter anderem) die Bühnenwerke Stanisław Ignacy Witkiewiczs (Witkacy) komplett ins Deutsche übertragen. 2010 erhielten sie in Warschau den Übersetzerpreis des Polnischen Urheberrechtsverbandes ZAiKS „für herausragende Erfolge im Bereich der Übersetzung polnischer Literatur ins Deutsche.“
Seit 2017 Mitglied der Redaktion der Zeitschrift "Prace Literaturoznawcze", pismo Instytutu Polonistyki i Logopedii UWM w Olsztynie.

Dissertation:

Handlung und Sinn. Zu Paul Natorps systematischem Entwurf einer praktischen Philosophie. Frankfurt am Main 1991.

Übersetzungen und Herausgaben:

Witkacy. Man hat uns das Jenseits genommen. Fünf Stücke Polnisch/Deutsch. München 2006. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Witkacy. Wir brauchen gar kein Jenseits. Sechs Stücke Polnisch/Deutsch. München 2009. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Ti nivol mi. Eine Anthologie polnischer Gegenwartsdramen. Sieben Stücke Polnisch/Deutsch. München 2008. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Witkacy. Ein Hauch von Jenseits. Vier Stücke Polnisch/Deutsch. München/Berlin 2010. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Witkacy. Wozu bist du aus dem Jenseits hierher gekommen? Sechs Stücke Polnisch/Deutsch. München/Berlin 2012. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
• Witkacy. Theoretische Schriften zum Theater. Polnisch/Deutsch. Berlin 2018

Weitere Veröffentlichungen

Nichteuklidische Dramen, sphärische Tragödien. Einige Bemerkungen zur Rolle der Mathematik und der neueren Naturwissenschaften in Witkacys Bühnenwerk. In: Witkacy. Wir brauchen gar kein Jenseits. Sechs Stücke Polnisch/Deutsch. München 2009, pp. 7-33.
Am Ende die Kunst. In: Das Künstlerdrama als Spiegel ästhetischer und gesellschaftlicher Tendenzen. Hg. von Frank Göbler. (Mainzer Forschungen zu Drama und Theater Band 41). Tübingen 2009, pp. 181-203. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Übersetzungen von Werktiteln und Figurennamen. In: Probleme der Übersetzungskultur. Hg. von Maria Krysztofiak. Danziger Beiträge zur Germanistik, Bd. 33, pp. 243-253. Frankfurt am Main, Berlin et al. 2010. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster und Łukasz Neca)
Die Liebe, die Liebe ist eine Höllenmacht. Erotische Verhältnisse in Witkacys Bühnenwerken. In: Witkacy. Ein Hauch von Jenseits. Vier Stücke Polnisch/Deutsch. München/Berlin 2010, pp.7-55.
• „Was für eine Niederträchtigkeit ist doch die Familie“. Witkacys Familienbande. In: Witkacy. Wozu bist du aus dem Jenseits hierher gekommen? Sechs Stücke Polnisch/Deutsch. München/Berlin 2012, pp. 7-37
Theaterstücke ohne Sinn. Eine kurze Einführung in Witkacys Bühnenwelt. München/Berlin/Washington D.C. 2012.
Tłumacz i tłumaczenie. Kilka nienaukowych uwag o osobie i sposobie pracy tłumacza literackiego. In: Tematy i Konteksty. Z archiwum Polonisty. Rzeszów 2012, Nr. 2 (7). pp. 399-211. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)"
Świat jest pustynią bez sensu. Między filozoficznym zdziwieniem a odczarowaniem świata. In: Witkacy: bliski czy daleki? Materiały międzynarodowej konferencji z okazji 70. rocznicy śmierci Stanisława Ignacego Witkiewicza Słupsk, 17-19 września 2009. Słupsk 2013, pp. 269-275. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Die Perspektive. Der Mond. Das Hirn. In: Echa przeszłości Band XV. Hg. von der Uniwersytet Warmińsko-Mazurski w Olsztynie. Olsztyn 2014, pp. 301-312.
Das Einverständnis der Orientierungslosen. Vortrag, gehalten anlässlich der 3. Tagung Deutsche Polenforschung März 2014: Wissen, Verstehen, Übersetzen: Nachbarn im Dialog. Gießen 2014. (Bislang nicht in gedruckter Form veröffentlicht.)
Nauki ścisłe w Czystej Formie. In: Witkacy 2014. Co jeszcze jest do odkrycia? Materiały międzynarodowej konferencji naukowej z okazji 75. rocznicy śmierci Stanisława Ignacego Witkiewicza Słupsk, 17-20 września 2014. Słupsk 2016, pp. 73-79.
Persönlichkeitserweiterung und Identitätsverlust. Namenskundgabe und –übersetzung in Witkacys Bühnenwelt. In: Transgressionen im Spiegel der Übersetzung. Festschrift zum 70. Geburtstag von Prof. Maria Krysztofiak-Kaszyńska. Hg. von Beate Sommerfeld et al. (Studien zur Germanistik, Skandinavistik und Übersetzungskultur. Hg. von Stefan H. Kaszyński et al. Band 15). Frankfurt am Main 2016, pp 65-79. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
Herr Wie-wenn-mann. Zur Frage der Übersetzbarkeit und der Übersetzung von „sprechenden Namen“ in Witkacys Bühnenstücken. In: Namenkundliche Informationen 107/108. Hg. von Susanne Baudisch et al., Redaktion: Dieter Kremer. Leipzig 2016, pp. 94-116. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
„Den Tod durchs Sterben überwinden…“ Die Todes-, Mord-, Selbstmord-, Lustmord-Motivmuster in den Bühnenwerken Stanisław Ignacy Witkiewiczs (Witkacy). In: Prace literaturoznawcze VI/2018. Hg. von der Uniwersytet Warmińsko-Mazurski w Olsztynie. Olsztyn 2018, pp. 149-164. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
• Johannes Gutenberg und die Stiefmütterchen. Eine Mainzer Tragödienposse. In: Libris serviens. Studia ofiarowane Profesor Zoi Jaroszewicz-Pieresławcew w czterdziestolecie pracy zawodowej pod redakcją Ireny Makarczyk, Anny Pytasz-Kołodziejczyk. Hg. von der Uniwersytet Warmińsko-Mazurski w Olsztynie. Olsztyn 2020, pp. 153-165. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)
• Rezension zu: Anna Fabian, Namenschöpfung und Namenrezeption im Polnischen (Schriftenreihe Studien zur Slavistik Band 50, Hamburg 2020) In: Beiträge zur Namensforschung. Hg. von Damaris Nübling et al. Redaktion: Damaris Nübling. Heildelberg 2021, pp. 403-406. (Gemeinsam mit Ewa Makarczyk-Schuster)